August 2011: E5 Oberstdorf – Meran
Meine Mutter und ich waren 7 Tage unterwegs.
Hier ist eine Liste der Hütten auf unserem Weg und ein kleiner Bericht.
Mein Vater brachte uns mit dem Auto nach Oberstdorf, denn dort startete unsere Tour. Es ging durchs Trettachtal nach Spielmannsau. und danneinfach nur bergauf zu unserer ersten Hütte, die als wir ankamen, total von Nebel eingehüllt war. Am nächsten Morgen konnten wir daher erst die tolle Aussicht sehen.
Kemptner Hütte: Auf dem Weg zur nächsten Hütte, der Memminger Hütte überquerten wir die Deutsch-Österreichische Grenze. Danach kamen wir nach Holzgau, wo wir ein Taxi nahmen um zum nächsten Wegabschnitt zu fahren. Dann liefen wir den Berg zur Memminger Hütte hinauf. Wir hatten Glück und es war ein schöner Sommertag und wir konnten sehr schön den Sonnenuntergang anschauen. Am nächsten Tag mussten wir über die Seeschart hinunter nach Zams (ca. 1900 Höhenmeter). Der Anstieg geht durch ein Geröllfeld, das zu der Scharte führt Hier haben wir Steinböcke gesehen. Als erstes führte uns der Weg ins Tal durch Latschen in denen es sehr heiß war. Nach den Latschen kam eine kleine Hütte, in der wir eine kleine Stärkung zu uns genommen haben. In Zams mussten wir einmal durchs ganze Dorf um zur Gondel zu kommen (letzte Fahrt ist um Fünf!!!). Wir fuhren nur zur Mittelstation, von der aus wir zur Zamser Skihütte gelaufen sind. Von der Zamser Skihütte liefen wir wieder zur Gondel und fuhren zur Bergstation. Oben angekommen entschieden wir uns, den Weg über die Gipfel zu gehen, da wir heute nur eine kurze Strecke vor uns hatten. Auf den Weg über den Venet-Gipfel begegneten wir einer ziemlich großen Ziegenherde. Kaum waren wir an unserem Ziel, der Lacheralm, angekommen, fing es an zu schütten. Zum Glück war es unser fauler Tag, so dass wir gemütlich bei Regen in der Hütte den Nachnittag verbringen konnten. Am Aben dgab es lecjker Käsespätzle für alle. Auch da Frühstück am nächsten Tag war spitzenmäßig. von dort aus mussten wir eine kleine Strecke hinunter ins Dorf gehen, in welchem wir den Bus zum Anfang des Weges zur Braunschweiger Hütte nahmen. Es folgte ein langer Aufstieg. Dabei gingen wir einen Teil des Weges neben dem Mittelbachferner (ein Gletscher). Von jedem Teil des Weges hatten wir eine sehr schöne Aussicht. Hier kann man, wenn man Glück hat, Murmeltiere sehen. Vor allem aber hörten wir sie.
Braunschweiger Hütte: Von dieser Hütte hatten wir einen schönen Ausblick auf den Gletscher. Am nächsten Morgen ging es erstmal ein Stück des Weges bergauf. Oben angekommen gingen wir über den Rettenbachferner (auch ein Gletscher) zur Busstation hinunter. Von hier muss man mit dem Bus fahren um den nächsten Abschnitt dieser Etappe in Angriff zu nehmen. Es ging einen langen Weg durch Wiesen hinunter nach Vent, wo wir erst einmal Pause machten. Danach gingen wir zur Martin – Busch – Hütte, unseren letzten Hütte auf dem E5. Dies war die einzige Hütte in der wir in einem
Zimmer übernachtet konnten, vor der Hütte gab es Murmeltiere. Unser letzter Tag begann mit einem Aufstieg zur Similaunhütte, die auf 3019 Meter Höhe liegt. Dort machten wir noch einmal ein Pause und hatten einen Ausblick auf den Gletscher, der allerdings immer wieder von Nebelwolken verdeckt wurde. Schließlich begann unser letzter Abschnitt der Wanderung, indem wir hinunter nach Meran liefen, wo mein Bruder und mein Vater schon auf uns warteten, um uns abzuholen.
Diese Tour ging viel zu schnell vorbei, weshalb meine Mutter und ich dieses Jahr vorhaben, einen Teil des Stubaier Höhenweges zu gehen.